Stadtführung – Frauen im Widerstand

Anlässlich des Jahrestages der Befreiung am 8. Mai organisierte das Netzwerk „Reinickendorf aktiv für Demokratie und Vielfalt!“ eine historische Stadtführung. Am 4. Mai 2024 führte die Historikerin Trille Schünke ein gutes Dutzend Interessierter durch die Weiße Stadt.

Dabei folgte sie den Spuren von Frauen, die im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv waren. Sozialdemokratinnen, Kommunistinnen und Konservative waren über Partei, Sportverein oder Freundschaftskreise vernetzt. Sie tauschten Informationen aus, unterstützten Mitstreiter im Konzentrationslager, versteckten wichtige Dokumente im Schrebergarten oder halfen Zwangsarbeiter*innen.

Trille Schünke machte dabei deutlich, dass der Beitrag von Frauen zum Widerstand bis heute unterschätzt wird und dass es noch viel zu erforschen – und im Lokalen zu erkunden – gibt.